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Gab es das wirklich
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 12.08.2013, 13:45

 

Gab es das wirklich?  

 Es gibt  schon immer neidische Menschen und wird sie wohl auch immer geben. Menschen, die den anderen das schwer erkämpfte Glück nicht gönnen und sich gemeinsam mit der schwarzen Macht versuchen dieses Glück zu zerstören. Diese Menschen werden nie das große Glück finden und oft genug alleine durch das Leben gehen! Meistens tief unglücklich, denn die schwarze Macht lässt nicht mehr so schnell los.

Diese Geschichte handelt davon, es geschah im letzten Jahrhundert. Ob es wirklich so geschehen ist, wer weiß?

Das Leben im letzten Jahrhundert war für die meisten sehr schwer. Wenig Geld, viel harte Arbeit, Familien mit vielen Kindern, für die das tägliche Essen oft nur sehr selten reichte. Ein Vater, der das wenige Geld auch noch ins Wirtshaus trug und zu Hause seinen Frust an Frau und den Kindern ausließ. Die Mutter selber viel zu schwach, um sich vor ihre Kinder zu stellen, selber sehr lieblos gegenüber ihnen wurde.

Eines dieser Kinder war Annamaria. Das drittälteste von 10, darum auch immer für die Kleinen eingespannt wurde. Oft reichte die Zeit nicht einmal für die Schule. Der Vater schickte die ältesten schon mit 12 Jahren in die Fabrik, damit mehr Geld da war, das dann aber wieder vermehrt im Gasthof landete. Das Zusammenhalten lernten die Kinder so natürlich auch nicht. Die Jungs nützten die Mädchen maßlos aus und machten es dem Vater nach.

Wenn ein Mädchen so aufwachsen musste, was sollte es später seinen eigenen Kindern an Liebe und Fürsorge weitergeben? Das gleiche, was es selber erlebt hatte, das ist verständlich. Schwer genug sollte sie es haben, wie die Zukunft zeigen sollte.

Sie war etwas über 20 Jahre alt, als sie ihren zukünftigen Mann Josef kennen lernte. Einen standhaften Bergbauern, der mit seiner Mutter und 6 Geschwister auf einem schwer zu bewirtschaftenden Berghof lebte. Er war trotz seiner schweren und arbeitsreichen Jugend ein herzensguter Mann und stand seiner Zukünftigen bei, sich gegen ihren Vater zu wehren, der ihr immer noch das Geld abnahm. Endlich konnte sie ihr eigenes Geld verwalten und sparte fleißig für die Aussteuer.

Drei Jahre später heirateten sie.

Es war die Zeit des zweiten Weltkrieges. Josef hatte in früheren Jahren einem Unfall und das Augenlicht eines Auges verloren, als er im Winter vom Berg das Holz runterholte, wie damals üblich mit einem großen Schlitten. Deshalb wurde er nicht an die Grenze eingezogen, sondern zum Bauerndienst verpflichtet, deren Männer im Krieg waren.

Alles war knapp, doch sie war eine fleißige Gärtnerin und verdiente sich so immer wieder was dazu. Innerhalb von fünf Jahren bekamen sie vier Söhne, wovon der zweite zu ihrem großem Kummer nur knapp vier Monate alt wurde. Sein Weg führte ihn wieder in das Engelreich.

Die anderen wurden von ihr genau so streng erzogen wie sie selbst. Oftmals griff der Vater ein, denn er kannte keine Schläge. Arbeiten auf dem Hof, auf dem sie nun lebten,  lernte er sie allerdings auch sehr früh. Wenn dieser auch nicht auf dem Berg war und leichter zu bearbeiten war. Er musste ja auch immer noch auf dem anderen Hof seinen Dienst verrichten, so blieb für Zuhause nur wenig Zeit.

Als der Krieg zu Ende war, fand er eine Arbeitsstelle in einer Schreinerei, in der er viele Jahre blieb. Es kehrte Ruhe ein, die Eltern waren stolz auf ihre drei Söhne. Josef hätte so gerne noch ein Mädchen gehabt, doch die Jahre vergingen und er begrub seinen Wunsch. Als niemanden mehr daran dachte, wurde Annamaria acht Jahre nach dem Jüngsten, schwanger. Was für eine große Freude, als es tatsächlich ein kleines Mädchen war. Benedikta sollte es heißen, das Familienglück war vollkommen.

Unnatürlich  -  Träume  -  oder keins von beiden?

Das Leben der Kleinen, begann schon mit Sorgen für die Eltern. Es war sehr zart und wollte auch nicht richtig trinken, es weinte viel und niemand konnte erklären warum. Alle hatten Angst, dass auch dieses kleine Wesen wieder zu den Engeln zurückgehen würde. Die Familie war in ihrem Glauben sehr stark und beteten für ihren Sonnenschein, in der Hoffnung, dass sich doch noch alles zum Guten wenden würde.

Eines Mittags als das kleine Mädchen wieder einmal Herz zerreißend weinte, rannte ihr großer Bruder Franz so schnell er konnte ins Haus um es zu trösten. Er erschrak mächtig, denn als er ins Zimmer kam, sah er eine übergroße schwarze Katze auf dem Brustkorb sitzen. Sofort verscheuchte er sie und nahm das Kind aus dem Bettchen und wiegte es, bis es sich beruhigt hatte. Er ging mit ihm raus zu seinem Vater und erzählte ihm, was er gesehen hatte. Dieser wusste sofort, was das zu bedeuten hatte.

Dies war keine gewöhnliche Katze, sondern jemand von der schwarzen Macht. Kein Wunder, ging es der kleinen Benedikta immer schlechter.

Die musste sehr stark sein, denn das Kind war getauft, das Bettchen gesegnet

Immer in unbeobachteten Augenblicken saß die Katze auf den Brustkorb des Mädchens, nahm ihm so die Luft zum Atmen. Jedes mal lief es rot an und schnappte nach Luft, weil es fast erstickte. Dieses schwarze Ungetüm hüpfte immer schneller auf und nieder fast wie im Rausch, mit allen vier Pfoten landete sie so immer wieder auf dem kleinen Herzchen und zerdrückte es fast.

Alle passten auf, um sie nicht ins Haus zu lassen und doch fand sie immer wieder den Weg zu dem Mädchen. Sie blieb immer so lange bis jemand kam und sie wegscheuchte. Besonders Franz nahm sich des Kindes an und wiegte es jedes Mal sachte, bis es wieder zur Ruhe kam. Schaukelte und liebkoste es, bis es still und friedlich eingeschlafen war.

Der Gesundheitszustand von dem kleinen Würmchen verschlechterte sich immer mehr und alle bangten um das Leben von ihm.

Alles was Vater und Mutter tun konnten, um die Bestie schwarze Macht von dem Kind wegzuhalten unternahmen sie. Sie räucherten das Haus mit Weihrauch aus, ließen alles vom Pfarrer segnen, heilige Messen lesen. Nichts nützte!

Der Vater ging auf die Suche nach dem Übeltäter, denn irgend jemand musste die böse Macht gerufen haben. Er konnte sich nur nicht erklären warum, denn er lebte in Frieden mit den Menschen im Dorf. War als Hilfsbereit bekannt, deshalb seine Hilfe immer wieder gerne angenommen wurde. Keiner von diesen Menschen wünschte ihm und seiner Familie etwas Böses.

Doch da erinnerte er sich daran, dass er vor zwei Jahren einem Arbeitskollegen bei dessen Renovierung des Hauses geholfen hatte. Dieses Ehepaar wünschte sich sehnlichst Nachwuchs. Doch zu dessen großem Verdruss, bekamen sie keinen und verbitterten dadurch. Sie missgönnten Josef und Annamaria deren kleines Töchterlein.

Sie riefen die schwarze Macht und trachteten so der kleinen Benedikta nach dem Leben. Sollten sie keine Kinder bekommen, warum dann diese Familie, die ja schon drei Söhne hatte. Das fanden sie ungerecht und sahen auch nicht ein, dass sie auf dem falschen Weg waren.

Mit Ihrem starken Glauben, der Hilfe der Kirche und einigem mehr, wurde diese unseelige Macht gebrochen. Die Brüder vom Kloster machten extra einen Schutz, den sie in Stoffherzen einnähten, segneten, den Eltern mitgaben, um sie unter das Kisschen der kleinen Benedikta zu legen.

Der Spuk war vorbei und es wurde ein gar goldenes Kind, das seinen Eltern und Brüder sehr viel Freude bereitete.

Benedikta ist nun selber schon weißhaarig. Sie hat keine Eltern und Brüder mehr hier auf dieser Welt. Alle stehen ihr durch ihr Licht von der nächsten Stufe bei. Diese Stoffherzen liegen jedoch immer noch in ihrer Nähe. Beschützen sie Allgegenwärtig, bis zu ihrem eigenen Heimgang. Werden sie auch auf ihrer letzten Reise begleiten.

Mit dieser großen Kraft, wird sie ihre eigenen Kinder und Enkel von oben beschützen können, davon ist sie mehr als überzeugt .

 copy - mary rosina

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